Die Realisierung
1. Baugrundstück mit Südausrichtung
Bei der Auswahl eines Grundstückes muss die Möglichkeit zur Ausrichtung des Gebäudes nach Süden gegeben sein.
Eine geringfügige Abweichung nach Westen oder Osten (bis 30 Grad) ist möglich. Die Solarfläche darf im Winter nicht
verschattet sein – auch nicht durch eine spätere Bebauung des Nachbargrundstückes.
2. Beratung durch erfahrene Sonnenhaus-Planer
Schon zu Beginn der Planungsphase sind einige Besonderheiten zu beachten, wie zum Beispiel die Anordnung der Kollektorfläche und die Unterbringung
des Speichers. Deshalb sollte bei einem ersten Informationsgespräch ein erfahrener Architekt - und gegebenenfalls auch ein Solarfachmann -
über die Voraussetzungen zum Bau eines Sonnenhauses beraten. Gerne können sie sich an uns wenden.
3. Entwurfsplanung
Der Gebäudeentwurf mit steil geneigter Kollektorfläche in Südausrichtung wird zur Erteilung der Baugenehmigung eingereicht.
Nach Genehmigung geht es an die Werkplanung. Diese beinhaltet auch Berechnungen zum Dämmstandard und solaren Deckungsgrad mit
entsprechenden EnEV-Nachweisen zur Beantragung von zinsgünstigen Darlehen und Fördergeldern.
4. Werkplanung und Ausschreibung
Auf Basis der genehmigten Entwurfsplanung fertigt der Architekt die entsprechenden Werkpläne zur Ausführung der Bauarbeiten an.
Die Bauleistungen der einzelnen Gewerke werden in Leistungsbeschreibungen zusammengefasst und zur Angebotsabgabe an verschiedene
Handwerksbetriebe ausgeschrieben. Dabei integriert der Architekt die verschiedenen Detailplanungen zu einem Sonnenhaus-Gesamtbaukonzept.
Alternativ besteht die Möglichkeit Planung und Ausführung komplett über einen Bauträger abwickeln zu lassen.
Bildquelle: Sonnenhaus-Institut eV
Bildquelle: Sonnenhaus-Institut eV
Bildquelle: Sonnenhaus-Institut eV
Bildquelle: Sonnenhaus-Institut eV
1. Kompetente Energieberatung
Der Weg vom (K)Altbau zum Sonnenhaus führt in der Regel nur über eine konsequente energietechnische Sanierung. Dies muss mit Sachverstand und Weitblick angegangen werden.
Zu empfehlen ist eine gründliche Analyse des Ist-Zustandes von Gebäude und Heizungsanlage durch einen dafür ausgebildeten Energieberater oder Architekten.
Der Bestandsaufnahme folgt eine Zusammenstellung sinnvoller Energiesparmaßnahmen mit Angabe der jeweiligen Heizkosteneinsparung und den Investitionskosten,
sowie von Informationen über Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Unter bestimmten Voraussetzungen wird auch die Beratung gefördert („Energiesparberatung vor Ort“).
In Erfahrung zu bringen ist auch, ob sich das Gebäude überhaupt grundsätzlich von seiner Ausrichtung und Verschattungssituation her für den Umbau zu einem Sonnenhaus eignet.
Um ideale Voraussetzungen für eine steile Kollektorneigung und die Aufstellung eines Großspeichers zu schaffen, sind manchmal zusätzliche bauliche Maßnahmen erforderlich.
Ansonsten sind fast immer auch Lösungen mit kleineren Solaranlagen sinnvoll umsetzbar.
2. fachgerechte Planung und Ausführung
Sowohl die Sanierungsmaßnahmen am Gebäude als auch die Umrüstung auf ein regeneratives Heizsystem müssen von erfahrenen Fachleuten geplant und ausgeführt werden.
Laienhaftes „Flickwerk“ kann hier mehr Schaden als Nutzen anrichten.
5. Auswahl der Handwerksbetriebe
Zur Ausführung der Haustechnikarbeiten empfehlen wir einen Handwerksbetrieb, der heizungstechnische Erfahrung mit Hochdeckungsgrad-Solaranlagen
hat oder durch einen Planer bzw. Systemanbieter mit entsprechender Erfahrung betreut wird. Sprechen sie uns an.
Quelle: Sonnenhaus-Institut
Wir beraten Sie gerne umfassend und individuell über Ihr Sonnenhaus. Planen Sie Ihren Wohntraum jetzt.